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Kisdorf

 
weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Gemeinde unter www.kisdorf.de

Geographische Lage: 53° 48' 39" Nord, 010° 00' 32" Ost
amtsangehörige Gemeinde, Kreis Segeberg, Amt Kisdorf
Weiterer Ortsteil: Kisdorfer Wohld
Partnergemeinden: Bardsey-cum-Rigton (Großbritannien), Gingst auf Rügen, Brünzow (Ostvorpommern),
Bürgermeisterin: Birga Kreuzaler
Einwohner: 3.995 (Stand: 31.03.2023)
Fläche: 2455 ha
Landwirtschaftliche Betriebe: 40
Von den Betrieben genutzte landwirtschaftliche Fläche: 1706 ha
Gemeindevertretung: Sitze insgesamt: 17, davon: WKB: 7,  
CDU: 8, FDP: 2


Schulen und Kindergärten:
Kindertagesstätte „Sonnenschein“, Träger: Nordelbische Gesellschaft für Diakonie, ca. 145 Kinder
Betreute Grundschule Rappelkiste e.V.,
Schule Kisdorf Grund-, Haupt- und Realschule, Träger: Schulverband im Amt Kisdorf, ca. 600 Schüler
Volkshochschulen und Bildungseinrichtungen: private Musikschule Kisdorf, Volkshochschule im Amt Kisdorf e.V.
Kulturelles: Dorfhaus „Margarethenhoff", Träger-Verein Dorfhaus Kisdorf, Chorverein Kisdorf, Musikkapelle Kisdorf
Öffentliche Einrichtungen: Freiwillige Feuerwehr, Friedhof
Kirchen: Evangelisch-Lutherische Friedenskirche; Adventshaus der Siebenten-Tags-Adventisten Kaltenkirchen-Kisdorf
Soziale Einrichtungen: Alten- und Pflegeheim Schröter, Landjugendzentrum Alte Meierei, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband mit Mitgliedsorganisationen, DRK, Altenclub, Sozialverband Deutschland, Deutscher Kinderschutzbund
Sehenswürdigkeiten: Friedenskirche, Margarethenhoff
Ausflugsziele: Naturlehrpfad, Naherholungsgebiet Forst Endern, Kisdorfer Wohld
Sportstätten: Tennisplatz, Golfplatz, Sportplätze, Mehrzweckhalle, Wanderwege/Reitpfade
Wappen: Der die Giebellinie eines Hauses nachzeichnende Sparren soll die über Jahrhunderte reichende Siedlungskontinuität des Ortes versinnbildlichen. Der Eichenzweig symbolisiert die Nähe zum Kisdorfer Wohld. Die sechs blauen Kugeln erinnern einerseits an die Bedeutung des Ortsnamens, andererseits an sechs Quellbäche, die im Kisdorfer Gebiet entspringen. Die vorherrschenden Farben Weiß (heraldisch: Silber) und Rot sind dem holsteinischen Wappen entnommen.

Historisches: Kisdorf wurde um 1529 erstmals als „Kystorpp" erwähnt. Der Name könnte entweder das „Dorf im" oder „am Kies" bedeuten (unwahrscheinlich, weil Kies damals noch keine Rolle spielte) oder ist (wahrscheinlich) dem Namen eines frühen Siedlers entlehnt.

Zahlreiche Flintbeile und Flintdolche deuten auf eine Erschließung des heutigen Gemeindegebiets durch eine bäuerliche Bevölkerung, die hier nach Rodung des Urwaldes von Ackerbau und Viehzucht lebte. Mehrere vorgeschichtliche Grabhügel der Stein- oder Bronzezeit lassen ebenso wie Urnenfunde der Bronze- und Eisenzeit auf eine längere Besiedlung in vorgeschichtlicher Zeit schließen. Aus dem jüngeren Abschnitt der Eisenzeit, der Römischen Kaiserzeit (zwischen Christi Geburt und 400 n. Chr.), stammt in einzelnes Tongefäß. Reste von Eisenschlacken lassen vermuten, dass die hier ansässige Bevölkerung der Eisenzeit in Kisdorf Erz, vermutlich Raseneisenerz, verhüttete.
Spätmittelalterliche Tonscherben könnten auf eine mittelalterliche Wüstung hindeuten. Aus dem 16. oder 17. Jahrhundert stammt ein Münzdepot in einem Zinnkrug, der an der Winsener Straße gefunden wurde.

Auch wenn die erste schriftliche Erwähnung Kisdorfs erst aus der Zeit um 1529 stammt, ist das Dorf wohl wesentlich älter. Es gehörte ursprünglich zu dem um 1150 gegründeten Kirchspiel Kaltenkirchen. Im Jahr 1316 fiel es nach einer Landesteilung zwischen Graf Gerhard von Rendsburg und Graf Johann von Kiel an das Amt Segeberg. Neben der Landwirtschaft war die Köhlerei lange einer der Haupterwerbszweige der Kisdorfer. Zwischen 1636 und 1676 wurden jährlich rund 300 Tonnen Kisdorfer Holzkohle in Ulzburg verzollt. Doch das 17. Jahrhundert brachte auch Krieg und Zerstörung. 1627 gingen zwei Kisdorfer Höfe in Flammen auf, als die Truppen der kaiserlichen Feldherren Wallenstein und Tilly Holstein besetzten. 1643 besetzte eine schwedische Kavallerieeinheit Kisdorf. Im folgenden Jahr kam es zwischen den Schweden und holsteinischen Streitkräften aus der Festung Krempe zu einer Schlacht (auf dem Strietkamp?). Kisdorf brannte dabei ab.
Als die Herzogtümer Schleswig und Holstein 1867 preußische Provinz wurden, fiel Kisdorf an den neuen Kreis Segeberg. 1889 entstand nach einer Verwaltungsreform das Amt Kisdorf.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen Flüchtlinge die Bevölkerung sprunghaft ansteigen. Aus dem ehemaligen Bauerndorf ist in den vergangenen 50 Jahren immer mehr ein Wohnort geworden.

Kisdorf
Eine Wohnoase im Süden des Kreises Segeberg, das ist die Gemeinde Kisdorf. Das einstige Bauerndorf liegt nur etwa 20 Kilometer nordöstlich von Hamburg. Viele ehemalige Großstädter haben dort ein Haus im Grünen gebaut und damit eine neue Heimat gefunden. Da die Möglichkeiten zum Broterwerb in dem Dorf sehr begrenzt sind, pendeln viele der Einwohner täglich zwischen ihrem Zuhause und den Arbeitgebern in den benachbarten Orten Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg, Norderstedt oder Hamburg hin und her.
Wer sich Richtung Osten auf der Hauptverkehrsstraße zum Kisdorfer Wohld aufmacht, kommt am sogenannten Rathkrügen vorbei. Diese zweithöchste Erhebung in Schleswig-Holstein bringt es immerhin auf rund 91 Meter über dem Meeresspiegel. Nicht zuletzt deshalb ist die Gegend bei Joggern und Radfahrern, die ihre Kondition verbessern wollen, sehr beliebt. Aber auch Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten, eignen sich die Waldgebiete im Kisdorfer Wohld, insbesondere der Forst Endern, doch für ausgedehnte Spaziergänge. Mit etwas Glück bietet sich Wanderern die Gelegenheit, Dam- und Rehwild zu beobachten. Erholungssuchende, die gleichzeitig etwas für die Fitness tun wollen, können einen Abstecher zum Golfplatz Gut Waldhof machen.
Vergangenheit und Gegenwart treffen im Ortskern von Kisdorf aufeinander. Dort steht der Hof der Familie Ahrens. Dieses alte niederdeutsche Fachhallenhaus wurde im Jahre 1859 durch ein verheerendes Feuer völlig zerstört, anschließend aber wieder aufgebaut. Nachdem das Anwesen über Generationen in der Hand der Bauernfamilie Ahrens war, kaufte die Gemeinde 1998 das reetgedeckte Gebäude. Innerhalb von drei Jahren und mit tatkräftiger Unterstützung des Träger-Vereins Dorfhaus Kisdorf wurde das als „Margarethenhoff" umbenannte Anwesen restauriert und zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Heute ist es ein Treffpunkt für Menschen jeden Alters. Vereine und Verbände der Gemeinde kommen dort zu Gesprächen und Sitzungen zusammen. Regionale Küche in einem historischen Ambiente bietet das von der Gemeinde verpachtete Restaurant. Der ehemalige Kuhstall wurde zu einem großen Saal mit Bühne umgestaltet und wird für Konzerte, Theateraufführungen, Vorträge, Einwohnerversammlungen, Sitzungen der Gemeindevertretung, Übungsabende der Vereine, Familien- und Firmenfeiern genutzt.
Die älteren Kinder und Jugendlichen besuchen die Kisdorfer Grund- und Hauptschule. Sie entstand in den Sechziger Jahren aus einer kleinen Dorfschule, deren Wurzeln bis in das Jahr 1730 zurückgingen. Seit 1997 gehört zu der Bildungseinrichtung auch ein Realschulzweig. Schüler, die das Gymnasium besuchen wollen, müssen nach Kaltenkirchen oder Henstedt-Ulzburg fahren.
Die evangelisch-lutherische Friedenskirche mit den weit heruntergezogenen Dächern wurde 1965 auf dem Etzberg errichtet. An das moderne Gebäude grenzt der gemeindeeigene Friedhof.
Südlich des Friedhofs wurde 2003 ein moderner Kindergarten mit sechs Gruppenräumen in vorbildlicher Architektur geschaffen.


Ortsrecht der Gemeinde Kisdorf (ohne baurechtliche Satzungen):

Hauptsatzung

Zuständigkeitsordnung

Entschädigungssatzung

Hebesatzsatzung

Hundesteuersatzung

Friedhofsordnung

Nutzungsordnung Friedwald

Feuerwehrgebührensatzung

Gebührensatzung Friedhof

Straßenbaubeitragssatzung - aufgehoben -

Aufhebungssatzung Straßenbaubeitragssatzung

Beitragssatzsatzung Kisdorf-West -aufgehoben -

Aufhebungssatzung Beitragssatzsatzung

Straßennamen und Hausnummern

Straßenreinigungssatzung

Zweitwohnungssteuersatzung

Satzung Sondervermögen Kameradschaftskasse Feuerwehr

Satzung über die Veränderungssperre für das Gebiet des sich in der Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Nr. 37 »An de Loh«